Bei der Edunautika gab es am letzten Tag so genannte Intensiv-Sessions, in denen über drei Stunden gemeinsam gearbeitet und gelernt werden konnte. Zusammen mit anderen Interessierten habe ich diese Gelegenheit genutzt, um über Offenheit in der pädagogischen KI-Debatte zu reflektieren.
Offenheit bezieht sich hier sowohl auf die Offenheit der Software, als auch auf die Art und Weise des Einsatzes. Das bedeutet insbesondere, dass der Code frei weiternutzbar sein muss, damit Bildung demokratisch gestaltbar ist. Außerdem braucht es eine pädagogische Reflexion darüber, was eine gute Lern-KI ausmacht. All das ist aktuell nicht gegeben: Wir sind in der Pädagogik mit proprietären KI-Tools konfrontiert, die weitgehend ohne pädagogisches Fundament entwickelt werden.
Im Ergebnis unserer Intensiv-Session ist ein Aufruf bzw. besser eine Einladung zum gemeinsamen Weiterlernen entstanden. Wir laden damit zu Vernetzung und Austausch ein.
Alle Informationen findet Du auf der Website oeai.eu.
Vielen Dank an alle, die beteiligt waren und mitdiskutiert haben. Ich habe viel gelernt. Hoffentlich kann unser Text auch anderen etwas Orientierung geben und im besten Fall auch im politischen Raum die Notwendigkeit von mehr Offenheit verständlich machen.
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