5. Welche Möglichkeiten zu Austausch und Vernetzung haben Schulen in einer Kultur der Digitalität?

Video zum Einstieg

Dein Einstieg auf Twitter

Twitter ist für mich mit die wichtigste Inspirationsquelle zu Bildungsthemen. Nirgendwo sonst erhalte ich so komprimiert Einblicke in aktuelle Entwicklungen, Ideen zum Ausprobieren oder Ankündigungen. Darüber hinaus kann ich Twitter auch für eigene Fragen nutzen: Wer weiß Bescheid über ein bestimmtes Tool? Wer kann bei einer Veranstaltung unterstützen? Wer hat eine Idee für eine Methode? Und: Natürlich kann ich Twitter auch nutzen, um meine eigenen Ideen und Erfahrungen mit anderen zu teilen.

Passiv mitlesen kannst Du bei Twitter auch ohne einen eigenen Account. Um Vernetzung zu erreichen, solltest Du Dich aber registrieren. Für Dein Profil ist eine kurze Beschreibung und ein Profilbild wichtig, Danach kannst Du schon Deinen ersten Tweet schreiben - und suchen, wem Du folgen möchtest.

Im folgenden Clip ist der Einstieg auf Twitter - und insbesondere auch der 'Weg' ins so genannte #twitterlehrerzimmer wunderbar erklärt. Wenn Du selbst gut damit zurecht kommst, dann ist das sicherlich auch ein guter Clip zum Teilen mit Kolleg*innen.

Das #twitterlehrerzimmer sagt 'Hallo'

Wer ist aber eigentlich das Twitterlehrerzimmer - und warum sind Lehrer*innen bei Twitter aktiv? In diesem Clip kannst Du Dir Statemets von Lehrer*innen aus allen 16 Bundesländern anhören:

Barcamps zur Vernetzung über die eigene Schule hinaus

In Lerneinheit 4 geht es um Barcamps an der eigenen Schule. Aber natürlich sind Barcamps als größere Veranstaltungen auch eine wunderbare Vernetzungsmöglichkeit über die eigene Schule hinaus. Zu meinen Lieblings-Barcamps gehören die Educamps und die Edunautika - aber es gibt noch viel, viel mehr. Eine Übersicht bekommst Du in der Barcamp-Liste in der Kategorie Bildung - und kannst Dir dort vielleicht jetzt direkt Dein nächstes Barcamp aussuchen, das Du besuchen willst.

Vernetzung in der Region

Beim Barcamp #SchuleNeuDenken wurden unter anderem zwei Praxisbeispiele und Konzepte für Vernetzung von Schulen in der Region vorgestellt, die ich Dir hier zur Verfügung stellen möchte. Im ersten Clip lernst Du das Ideenbüro der Ernst Reuter Schule in Karlsruhe kennen. Das Ideenbüro ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine Schule sich in einer zunehmend digitalisierten Welt ins Quartier öffnen kann, dort Impulsgeber wird und Gemeinschaft lebt.

Das zweite Beispiel stammt aus Nidersachsen und stellt vor, wie Vernetzte Lernregionen gestaltet werden können. Dies geschieht in Weiterentwicklung des Sprichworts. 'Um ein Kind zu erziehen, braucht man ein ganzes Dorf'. Hier gilt: 'Um eine Schule zu entwickeln, braucht man eine ganze Region.'


Jetzt bist Du dran!

😺 Im Netz aktiv werden!

Die Praxisaufgabe dieser Lerneinheit ist sicherlich nicht schwer zu erraten: Ich schlage Dir vor, Dir einen Account bei Twitter anzulegen und einen ersten Tweet zu schreiben. Du kannst darin z.B. dem #Twitterlehrerzimmer 'Hallo' sagen. Mich findest Du auf Twitter mit dem Account eBildungslabor - und ich freue mich, wenn Du mich auch über diesen Weg anschreibst!

💬 Mit anderen lernen!

Wie schätzt Du die beiden vorgestellten Praxisbeispiele ein? Bieten sie Ansatzpunkte für Deine Schulentwicklung - oder vielleicht die anderen Thmen dieser Lerneinheit? Deine Fragen, Anregungen und Ideen kannst Du mit anderen in unserem Etherpad teilen.

💡 Strategie entwickeln!

Die Aufgabe zur Strategieentwicklung ist in jeder Lerneinheit gleich: Halte für Dich fest, was Dir für die Schulentwicklungsprozesse aus dieser Lerneinheit an Inhalten wichtig ist. Dabei kannst Du die folgenden Leitfragen als Raster nutzen - und Deine Notizen in jeder Lerneinheit weiter ergänzen. Natürlich und sehr gerne kannst Du Deinen Notizzettel auch online führen - und über unser gemeinsames Etherpad verlinken (siehe Rubrik: Willkommen).

  • Welche niederschwelligen Ideen hast Du entdeckt/ sind Dir eingefallen, die Du an Deiner Schule direkt ausprobieren und umsetzen kannst?
  • Welche theoretischen Konzepte/ Ideen findest Du als Grundlage wichtig?
  • Wo hast Du noch offene Fragen? Wozu möchtest Du mehr lernen und Deine Kompetenzen vertiefen?
  • Was nimmst Du Dir mittel- bis langfristig vor?