Vortrag + Gestaltung von begleitenden Online-Materialien als OER

Ich habe einen guten Weg gefunden, um Vorträge mit meinem Geschäftsmodell des Teilens zu verbinden. Denn eigentlich gibt es bei Vorträgen nicht so viel Sinnvolles zum Teilen: Mit der Präsentation (zumindest mit der Art und Weise, wie ich sie gestalte) fängt man eigentlich nur etwas an, wenn man dabei war. Bei Online-Vorträgen kann man dann noch eine Aufzeichnung machen und die dann unter eine CC-Lizenz stellen. So richtig zufriedenstellend ist das aber auch nicht …

Letztes Jahr habe ich bei der KI trifft Campus Veranstaltung von mehreren Hochschulen in Niedersachsen dann zum ersten Mal mit einem Zusatz-Material bei einem Vortrag experimentiert, das als OER veröffentlicht wurde und auch unabhängig von dem Vortrag weiter genutzt werden konnte. So entstand z.B. diese Übersicht zum KI-Internetquatsch. Bei der Veranstaltung mit der Uni Kaiserslautern im Frühjahr habe ich das dann erneut ausprobiert und konnte ein OER zum KI-Eduhacking veröffentlichen.

Das sind jetzt beides gute Beispiele, so dass ich bei Anfragen zu Vorträgen darauf verlinken und dann zwei Optionen als Angebot vorschlagen kann:

  1. Ich mache einfach nur einen normalen Online-Vortrag und berechne dafür 0,5-1 Tage.
  2. Ich mache einen Online-Vortrag und bereite die Inhalte zusätzlich zum Weiternutzen als OER auf, was dann 1,5.2 Tage in Anspruch nimmt.

Heute kam die Zusage von der Uni Trier, die mich für einen Online-Vortrag angefragt hatten, dass auch sie gerne die zweite Variante mit mir umsetzen wollen. Dieses Mal kommt dann sogar noch ein Online-Workshop dazu, für den wir dann das Online-Material direkt als Flipped-Content nutzen können. Sehr cool!

Ich freue mich sehr über solche Entwicklungen, weil ich weiß, dass solche Micro-Content Sachen ganz wunderbar weiter genutzt werden können. Ich erhalte auch oft die Rückmeldung, dass Menschen das für ihre Arbeit hilft. Damit entsteht sehr viel mehr Wirkung, als nur mit einem einfachen Online-Vortrag. Also eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten und ein sehr sinnvoller Einsatz von öffentlichen Geldern 🙂