Beim GEW-Bildungstag zu KI auf der Leipziger Buchmesse

Ich war heute beim GEW-Bildungstag zu KI auf der Leipziger Buchmesse. Zunächst zuhörend bei einem Vortrag von Timo Daum, dann auf einen Podium unter anderem mit Joscha Falck und schließlich habe ich noch einen Workshop über die Gestaltung von Fortbildungen zur strategischen Orientierung zu KI durchgeführt. Ich fand den Tag für mich sehr schön und auch erkenntnisreich!

  • Die Forderung nach Vergesellschaftung von Schlüsselindustrien und damit aktuell nach Vergesellschaftung im Technologiesektor, die Timo Daum in seinem Vortrag aufgeworfen hat, fand ich sehr interessant. Vielleicht nutze ich die Osterferien zur Lektüre seines Buches ‚Künstliche Intelligenz des Kapitals‘. Zugleich ist mir klarer geworden, dass das ein anderer Zugang ist, als der pädagogische Zugang mit dem ich es normalerweise zu tun habe.
  • Auf dem Podium entspann sich ein gutes Gespräch, was sich für mich vor allem auf die Frage zuspitzen lässt, wie wir Lernen zum Ausgangspunkt in der KI-Debatte machen können. Nach der Veranstaltung habe ich mich mit Joscha darüber noch ausführlicher unterhalten und wir sind jetzt gerade dabei, unser ‚Hadern‘ im Kontext der KI-Debatte in der Bildung zu verschriftlichen. Ich bin gespannt, was sich daraus weiter ergibt. Und es war sehr schön, Joscha einmal direkt zu treffen, nachdem wir uns nun schon gefühlt ewig online kennen.
  • Bei meinem Workshop habe ich unterschiedliche Bausteine für KI-Fortbildungen, die alle den aktiven Austausch unter den Teilnehmer*innen ins Zentrum stellen, vorgestellt und wir haben sie gemeinsam ausprobiert. Meine Bedenken vorab, dass ich es bei Messebesucher*innen mit eher passiv eingestellten Teilnehmer*innen zu tun haben könnte, hat sich überhaupt nicht bestätigt. Alle waren sehr aktiv dabei!
Das Beitragsbild zeigt den von mir umgestuhlten Workshopraum. Vorher sah er so aus: