Von reaktiver zu initiierender Veränderungskompetenz

Beim University Future Festival Anfang Juni bin ich mit einer Keynote zu Veränderungskompetenz beteiligt. Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre begleitet das Festival mit mehreren Blogbeiträgen. Auch zu meinem Thema konnte ich hier etwas schreiben. Den Text habe ich heute fertig gestellt. Für mich war das Schreiben hilfreich, um für mich selbst klarer zu bekommen, was mein zentraler Punkt im Vortrag sein soll. In diesem Sinne habe ich beim Schreiben jetzt zwei Perspektiven auf Veränderungskompetenz herausgearbeitet.

  1. In einer zunehmend dynamischen und sich schnell wandelnden Welt ist Veränderungskompetenz eine Form von Resilienz. Lernende werden befähigt, sich angesichts von Veränderungen nicht hilflos zu fühlen, sondern diesen gestaltend u begegnen.
  2. In einer zunehmend krisenhaften Welt ist Veränderungskompetenz eine Herausforderung, vor der wir als gesamte Gesellschaft stehen. Es geht nicht nur darum, Veränderungen gestalten begegnen zu können, sondern Veränderungen auch selbst initiieren zu können.

Die spannende Frage ist dann, wie insbesondere die zweite Form einer initiierenden Veränderungskompetenz in Lernprozessen entwickelt werden kann. Wichtig erscheint mir hierfür ein Staunen über die Welt zu ermöglichen, Lernende Selbstwirksamkeit erfahren zu lassen und mit einem Growth Mindset auf Lernende und auch auf die Gesellschaft zu blicken.

Für meinen Vortrag werde ich das noch genauer ausarbeiten. Mit dem ersten Aufschlag bin ich so zufrieden.


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