Selbstlernkurserstellung mit nervigem Moodle

Wie (fast) immer bin ich zu spät dran und wie ebenfalls (fast) immer saß ich heute deshalb mehrere Stunden und habe von mir gestaltete Inhalte eines Lernangebots zu KI versucht, in eine stimmige Online-Form zu bringen. Wie (fast) immer wollte das Moodle der anbietenden Organisation nicht, wie ich das gerne wollte. (Ich beneide sehr die Menschen, die mit Moodle richtig coole Sachen machen können, weil sie längere Zeit mit einer Moodle-Installation arbeiten und der/die Moodle-Admin bei ihnen oft im Team dabei ist. Das ist bei mir anders!)

Meine Lösung war schließlich, dass ich ein H5P Interactive Book erstellt habe, in das die Inhalte alle reinpassen. Dazu brauchte es aber dann jeweils kurze Videos zum Einstieg jeder Lerneinheit, weil das bei Interactive Book sonst blöd aussieht. Die musste ich also erst noch aufzeichnen …

All das Rumprobieren, Verwerfen, Gestalten brauchte sehr viel Zeit – auf jeden Fall viel mehr, als ich eigentlich eingeplant hatte. Schließlich waren die Inhalte ja eigentlich schon alle fertig und es ging eigentlich nur um Copy & Paste …

Mich ärgert daran, dass mir das nicht zum ersten Mal passiert. Und wieder einmal nehme ich mir vor, mir die Moodle-Installation von Auftraggeber*innen zukünftig frühzeitiger anzuschauen und dann zu überlegen, wie ich den Kurs technisch gestalten will …

Positiver Nebeneffekt von heute: Die Lösung mit dem Interactive Book von H5P als Grundlage des Lernangebots (darunter kommen dann noch weiterführende Informationen und Austauschmöglichkeiten) gefällt mir gut und sie passt denke ich auch für andere Moodle-Kurse. Großer Pluspunkt ist aus meiner Sicht die einfache Weiternutzbarkeit.

Insgesamt ordne ich die Gestaltung heute trotzdem als Fail ein, weil ich mir selbst so viele Nerven hätte sparen können …


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