‚Nichtschwimmerbecken‘ bei Workshops

Idee

Ich nutze das Bild eines ‚Nichtschwimmerbeckens‘ für einen Newbie-Bereich bei Lernangeboten vor Ort, bei denen sehr viel selbstorganisiert und im Austausch miteinander gelernt wird. Es handelt sich dabei um einen Bereich im Workshopraum, in dem Menschen an die Hand genommen und wo ihnen Schritt für Schritt mit den Grundlagen geholfen wird bis sie sich sicher genug fühlen, um selbst zu erkunden.

Kontext

Gerade bei KI-Workshops finde ich es zunehmend herausfordernd, allen gerecht zu werden, d.h. denen, die schon recht regelmäßig mit KI-Tools arbeiten und denen, die bis jetzt noch (fast) keine Erfahrung haben. Die Lösung ist hier grundsätzlich, dass die Teilnehmenden sehr selbstbestimmt lernen können. Sehr hilfreich finde ich dazu zum Beispiel Stationenarbeit. Zugleich stelle ich aber auch fest, dass es immer ein paar Menschen gibt, die bei diesem Thema sehr verunsichert sind und denen es hilft, erst einmal an die Hand genommen zu werden.

Das Bild des Nichtschwimmerbeckens scheint mir hier gut, denn es ist klar, dass man hier nicht für immer bleiben will und dass man hier die Unterstützung bekommen kann, um später selbst zu schwimmen und weiter zu erkunden. Zugleich empfinde ich es grundsätzlich als sympathische Bezeichnung. Zudem würde ich es den Teilnehmenden selbst überlassen, ob sie lieber direkt ins tiefe Wasser springen wollen – oder sich erst Boden unter den Füßen wählen.

Reflexion zur Entwicklung der Idee

Ich will diese Idee bei einem Workshop mit der Caritas in Neudietendorf Ende August ausprobieren.


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