(Bis Ende 2022 habe ich die Edumail über das niederländische Start-Up Revue versandt, das sich von Twitter hat aufkaufen lassen und dann eingestampft wurde. Ich habe meine über dieses Tool versandten Ausgaben auf meine Website kopiert und so gesichert. Das Layout konnte ich allerdings nicht gut anpassen. Ab 2023 versende ich die Edumail direkt über meine Website. Hier kannst Du sie abonnieren.)
Alles Gute wünsche ich für 2020! In dieser ersten Edumail des Jahres stelle ich 5 Tools vor, die das ‘Etherpad-Prinzip’ einer einfachen, synchronen und offenen Kollaboration auf andere Formate als nur Text übertragen . Außerdem lade ich ein zu einer Erkundung von ‘digitalen Denkwerkzeugen’, habe einige Veranstaltungsempfehlungen fürs erste Quartal und einen bunten Mix Vermischtes.Viel Freude beim Erkunden und herzliche GrüßeNele Hirsch | eBildungslabor
Etherpad-Prinzip weitergedacht: Karten, Spielpläne, Tabellen und mehr kollaborativ gestalten
Etherpads sind so simpel, wie genial für zeitgemäße Bildung. Mit einem Klick ist eine beschreibbare Webseite angelegt. Jede Person, die über den Link verfügt, kann daran mitschreiben.Dieses ‘Etherpad-Prinzip’ einer synchronen, offenen und einfachen Kollaboration, gibt es auch für andere Formate. Ich habe eine Übersicht mit 5 Tools für Tabellen, Karten, Spielpläne, Zeichnungen und Kanban Boards gebloggt.
Mit gleich zwei OERcamp Werkstätten (in Bad Wildbad und in Hamburg – in Hamburg sogar mit einem klassischen OERcamp vorgeschaltet) und der Edunautika (auch in Hamburg) gibt es in den nächsten Wochen spannende Veranstaltungen zu zeitgemäßer Bildung, auf die ich mich sehr freue. Zum Hintergrund habe ich gebloggt. Noch sind Anmeldungen möglich (bei der Edunautika ab 21. Januar).
Wie unterstützen digitale Tools Denken und Lernen unter Bedingungen der Digitalität? In einem Blogbeitrag habe ich Tools fürs Erstellen von Virtual Reality, offenes Mindmapping, interaktives Schreiben und multidimensionale Visualisierung zum Erkunden vorgestellt. Es geht mir dabei nicht vorrangig um ‘Tool-Darstellung’, sondern darum anhand von Beispielen zu zeigen, welche Potentiale digitale Denkwerkzeuge haben können.
Mit der Suchmaschine von Creative Commons kannst Du offen lizenzierte Bilder finden – und erhältst direkt den Lizenzhinweis dazu, den Du zur Weiternutzung benötigst. Noch komfortabler wird die Suche mit dem neu entwickelten Browser-AddOn: für Firefox, Chrome oder Opera installieren – und die ‘CC Suche’ immer direkt verfügbar haben – inklusive der Möglichkeit gewünschte Bilder zu bookmarken sowie Bild und Lizenzhinweis direkt herunter zu laden. Für bewusste Web-Nutzung bzw. digitale Mündigkeit sind zwei Tools zu empfehlen: Listening Back ist eine Browser-Erweiterung (für Chrome und Mozilla Firefox verfügbar), die Tracking-Cookies in Töne übersetzt, während man Websites aufruft. Und Unfurl ist ein interessantes Tool, das Adressen von Websites in Einzelbestandteile aufsplittet und so anschaulich zeigt, wieviele Informationen/ Bestandteile darin zum Teil enthalten sind. Hier online ausprobieren. Synchron an Fortsetzungsgeschichten schreiben (ähnlich wie in einem Chat) und diese dann anschließend veröffentlichen. Dazu empfehle ich die Open Source Software Nanowiki. Die Initiator:innen der Plattform Glitch (ich habe sie in meinem Blog u.a. hier vorgestellt) starten in diesem Jahr eine Publikation mit dem Namen Glimmer und rufen in einem Call zu Einreichungen dafür auf. Auch wer den Call an sich für sich selbst nicht relevant findet, aber Trello nutzt, kann sich den Aufruf anschauen. Er stellt nämlich ein einfach remixbares Projekt dar, mit dem Formulareintrage zu Trello-Cards umgewandelt werden. Hier geht es zum Formular / Remix-Projekt.