Manchmal geht es ja doch voran 🙂

Heute war ein schöner Tag mit gleich zwei erfolgreichen Absprachen und einem schönen Erlebnis:

  1. Mit den Kolleg*innen der Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung in Schleswig Holstein darf ich Anfang des kommenden Jahres ein Lernformat zu TikTok gestalten. Das ursprüngliche Konzept von ihnen war methodisch sehr klassisch und inhaltlich sehr auf eine Nutzungsperspektive angelegt. Heute haben wir uns dazu getroffen. Ich hatte zuvor ganz grob eine alternative Konzeption überlegt. Methodisch explorierend und mit dem Teilen von Learnings; außerdem in der Mitte ein Barcamp. Inhaltlich mit mehr Kontextualisierung und Verstehen von Plattformlogiken. Meine Ansprechpersonen fanden das cool, finanziell passt es auch – und so freue ich mich auf ein richtig schönes Projekt in 2025 🙂
  2. Vor ein paar Wochen hatte ich eine Anfrage für einen KI-Workshop, in dem es darum gehen sollte, mit KI die Lehre zu erleichtern. Ich habe zurückgeschrieben, dass ich das Bedürfnis nachvollziehen könne, aber dass es bei KI in der Bildung aus meiner Sicht nur an sehr wenigen Stellen um Vereinfachung und Automatisierung geht, sondern viel mehr um Transformation hin zu einer neuen Lernkultur. Zu dem Thema könnte ich gerne etwas mache. Nachdem die Kolleg*innen sich beraten hatte, kam heute die Antwort, dass sie gerne ein konkretes Angebot von mir hätten, weil sie meinen Einwand sehr richtig fänden. 🙂
  3. Eine Kollegin, die ich nur ein bisschen kenne, erstellt gerade einen Leitfaden zu Bias und KI. Via LinkedIn schickten sie mir ihren Entwurf dazu zu und fragte um Feedback. Ich habe sehr gerne mit ihr geteilt, was mir dazu eingefallen ist. Mir fiel dabei auf, dass ich so etwas (= andere Menschen einfach so und gezielt um Feedback zu etwas fragen) viel zu selten mache. Ich denke da immer, dass alle ja sehr beschäftigt sind und ich mich nicht aufdrängen will. Das Erlebnis heute Abend fand ich wichtig, weil mir das bewusster gemacht hat, dass das eine ziemlich dumme Einschätzung von mir ist. Denn ich selbst freue mich ja, wenn ich gefragt werde. Ich nehme mir deshalb vor, mehr und gezielter nach Feedback zu fragen. 🙂