Werkstatt zur OER-Erstellung

Auf dieser Seite stelle ich die wichtigsten Informationen und Links zur Verfügung, die wir im Rahmen einer Werkstatt zur Erstellung von OER nutzen. Wir reflektieren dabei mehrere Fragen, die wir bereits zu Beginn der Erstellung klären sollten.

1. Welche Lizenz wählen wir für unser fertiges OER?

Zu den OER-Lizenzen im engeren Sinn zählen nur CC0, CC BY und CC BY 4.0. Einen Überblick zu diesen und weiteren Möglichkeiten gibt es bei OER Info.

Für die Wahl der Lizenz sollte abgewogen werden, wie einfach man Nachnutzung machen möchte, wie sehr man sich selbst bei Weiternutzung wiederfinden will und wie wichtig einem politisches Wirken für offene Inhalte ist.

Zur Wahl einer Lizenz gehört außerdem:

  • Festlegung der Art der Namensnennung.
  • Erstellung einer maschinenlesbaren Lizenz (mit dem Licence Chooser und mit dem URLCheck)
  • Möglichst benutzerfreundliche Darstellung auf dem fertigen Inhalt.

2. Was wird mein OER?

Was zu einem OER wird, kann unterschiedlich festgelegt werden: alles von einem Inhalt, nur Teile von einem Inhalt, alternative Teile von einem Inhalt.

Wichtige Fragen sind:

  • Sollen andere mein Material möglichst einfach verbreiten können?
  • Sollen andere mein Material möglichst einfach nutzen können?
  • Sollen andere mein Material möglichst einfach anpassen, verändern und neu nutzen können?

3. Mit welchen Tools gestalte ich mein OER?

Grundsätzlich kann ich OER mit den Tools gestalten, die ich auch ansonsten nutze. Spezifische OER-Tools sind z.B. H5P oder tutory. Hilfreich ist es immer, wenn Inhalte in unterschiedlichen Formaten abgespeichert und geteilt werden (z.B. ein schick geschaltetes PDF und zusätzlich der Rohtext zum Kopieren.)

4. Welche Inhalte von anderen will ich im Rahmen meines OER weiternutzen?

  • Ich sollte möglichst nur offen lizenzierte Inhalte verwenden. Falls es gar nicht anders geht, kann ich bestimmte Teile des Inhalts von meiner OER-Lizenz ausschließen.
  • Offene Inhalte finde ich u.a. im Openverse oder im WordPress Photo Directory oder bei Picsome.
  • Lizenzhinweise schreibe ich mithilfe der Tullu-Regel.
  • Ob der Inhalt tatsächlich offen ist, kann ich mithilfe von tineye.com überprüfen (oder der Google Bilder Rückwärtssuche)
  • Spezifische Lizenzmodelle von Plattformen (Canva, Unsplash, Pixabay …) widersprechen dem OER-Gedanken.