Mit der Europäischen Stiftung für innovative Bildung konzipiere ich zurzeit einen Fortbildungstag zum Thema pädagogische Haltung, der Ende des Monats in Präsenz stattfinden soll. Nachdem dieser Fortbildungstag in den letzten Jahren sehr beteiligungsorientiert (z.B. im Barcamp-Format) gestaltet war, wünschten sich die Kolleg*innen in diesem Jahr mehr Input. Mit Annedore Prengel und Katrin Halfmann haben sie für dieses zwei Thema zwei ausgewiesene Expertinnen gewinnen können.
Beim Vorbereitungstreffen heute stellten wir uns die Frage, wie wir den Input zwar als Input, aber trotzdem so gestalten können, dass alle möglichst gut daran beteiligt sind. Wir haben dazu die folgenden Ideen entwickelt, die sich vielleicht auch auf andere Kontexte übertragen lassen.
- Wir gestalten die reine Vortragszeit pro Person mit nur 20-30 Minuten bewusst relativ knapp.
- Nach jedem Vortrag wird im Rahmen einer Murmelrunde mit Nebensitzer*innen gesammelt, was hängen geblieben ist und für den eigenen Kontext besonders relevant erscheint.
- Nach den beiden Vorträgen gibt es ein Silent Writing: Jede Person schreibt für sich auf, welche Frage sie an die beiden Referentinnen hat.
- Mit der notierten Frage geht es in eine 1-2-4-all Austauschrunde. Man einigt sich erst zu zweit und dann zu viert, welche gemeinsame Frage man einbringen will. Diese Frage wird an das Moderationsteam gegeben.
- Der zweite Teil des Inputs ist als Panel gestaltet. Eine Moderatorin befragt die beiden Referentinnen. Dazu nutzt sie die entwickelten und kuratierten Fragekarten.
- Einige Fragen werden zur Auflockerung zwischendurch im TikTok-Style beantwortet: 10 Fragen und möglichst schnelle Antworten.
- Eventuell kann das Panel noch als Fishbowl geöffnet werden, wenn noch Zeit ist.
Ich bin gespannt, ob wir dabei bleiben oder das doch noch einmal anders konzipieren. Und wie dann die Durchführung klappen wird.
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