⭐ Kollaborative Entwicklungssterne

Idee

Zur Konzeption eines Fortbildungsangebots wird in einem ersten Schritt von allen Beteiligten gesammelt, welche Kompetenzen sie in ihrem Kollegium/ Team wichtig finden. Anschließend werden alle Nennungen kollaborativ bewertet:

  • Wie wichtig finde ich diese Kompetenz? (Wunsch)
  • Wie gut ist die Kompetenz schon entwickelt? (Wirklichkeit)

Die Differenz zwischen durchschnittlich ermitteltem Wunsch und durchschnittlich ermittelter Wirklichkeit ergibt das Lern- oder Entwicklungspotential. Je höher der Wert ist, desto lohnender ist es, die jeweilige Kompetenzentwicklung bei der Fortbildungsplanung zu berücksichtigen.

Kontext

Solch eine Sammlung und Einordnung bietet einen guten Weg, um ein Team oder ein Kollegium von Beginn an bei der Konzeption zu beteiligen und kollaborativ zu entscheiden, woran gemeinsam gelernt werden soll. Ich mag daran außerdem, dass die ‚Lücken‘ nicht negativ sind, sondern als Potential zum Lernen eingeordnet werden.

Reflexion zur Entwicklung der Idee

Meine Tochter hat in der Schule ‚Entwicklungssterne‘ gemalt. An jeden Zacken durfte sie selbst schreiben, was sie wichtig findet, zu können. Danach durfte sie die Zacke ausmalen. Je mehr sie die jeweilige Kompetenz in der Selbsteinschätzung schon hat, desto weiter malt sie die Zacke aus. Ich fand das eine sehr coole Möglichkeit zur Lernreflexion und Selbsteinschätzung. Darauf aufbauend habe ich mir überlegt, wie sich solche Entwicklungssterne auch kollaborativ in der Fortbildungskonzeption nutzen lassen könnten.


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