Idee
Ich versuche, die 7 Stufen des Delegation Poker aus dem agilen Arbeiten für den Kontext des selbstorganisierten Lernens umzuschreiben. Die Grundfrage lautet dann: Wieviel Freiheit bzw. wieviel Kontrolle gibt es im Lernprozess?
Kontext
Delegation Poker ist eine spielerische Methode aus dem agilen Arbeiten, bei der Mitarbeiter*innen und Führungskräfe gemeinsam entscheiden, wer welche Verantwortung und Entscheidungskraft in einem Arbeitsprozess übernimmt. Es gibt 7 Stufen:
- Verkünden: Entscheidung wird ohne Diskussion getroffen
- Verkaufen: Entscheidung wird begründet und erklärt
- Befragen: Meinungen der Teammitglieder werden vor Entscheidung eingeholt
- Einigen: Diskussion und Konsensfindung mit allen Beteiligten
- Beraten: Führungskraft gibt Ratschläge, Entscheidung wird jedoch vom Team getroffen
- Erkundigen: Team trifft Entscheidung, Führungskraft fragt nach Ergebnissen und Beweggründen
- Delegieren: Führungskraft überträgt Entscheidungskompetenz vollständig auf das Team.
Reflexion zur Entwicklung der Idee
Ich habe über diese Methode gelesen. Dabei fielen mir die didaktischen Schieberegler und hier insbesondere Vertrauen/ Freiheit versus Kontrolle/ Struktur ein. Die Idee wäre, die genaue Positionierung dieses Schiebereglers im Rahmen eines dafür angepassten ‚Delegation Poker‘ zu bestimmen.
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