Zu Besuch bei der AG Bildung von D64

Heute Abend war ich online zu Gast bei der AG Bildung von D64. Sie haben mich eingeladen, einen kurzen Impuls zum Thema freie Gestaltungsräume in der digitalen Bildung zu halten. Anschließend war Raum zur Diskussion.

Bei meinem Vortrag habe ich drei Sachen neu ausprobiert.

Erstens habe ich mich am Vortragstitel entlang gehangelt und zu jedem der Begriffe meine Thesen erläutert. Das war hilfreich für eine klare Struktur.

Zweitens habe ich zu Beginn eine Folie eingeblendet mit meiner Vorbereitung, um zu zeigen, dass meine Antworten in keinem Fall als abschließend oder fertig betrachtet werden sollen, sondern dass ich mich im Prozess des Nachdenkens befinde. Das mache ich zukünftig vielleicht häufiger.

Drittens habe ich jeden Part damit abgeschlossen, dass ich meine Thesen möglichst prägnant auf ein ‚Demo-Plakat‘ geschrieben habe. Schritt für Schritt baute ich dann während des Vortrags eine ‚Demo-Darstellung‘ auf.

Hier ist die vollständige Kritzelpräsentation:

Aus der Diskussion nehme ich für mich vor allem diese Punkte mit:

  • Den großen Wunsch nach einer grundlegenden Umgestaltung des Bildungssystems bei gleichzeitiger Frage, wie man das hinbekommen kann. (= eine gute Frage, die ich mir auch sehr oft stelle – und es ist schön, dass es anderen Menschen ähnlich geht).
  • Eine grundsätzliche Skepsis in Hinblick auf offene Lernprozesse: Was ist mit Lernenden, die eben noch nicht gelernt haben, selbst zu lernen? (= auch eine gute Frage, bei deren Beantwortung mir oft die didaktischen Schieberegler helfen.)
  • Eine große Skepsis in Hinblick auf Lernerfolg durch generative Sprachmodelle bei gleichzeitig größeren Erwartungen an Learning Analytics. (= Ich habe festgestellt, dass ich dazu bis jetzt zu wenig weiß)

Vielen Dank für die Einladung!


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