TIL: Doomerism

In einer Mailkommunikation habe ich heute ein neues Wort gelernt: Doomerism. Für viele wird das Wort nicht neu sein, weil es anscheinend in der Netzkultur viel verwendet wird. An mir ging es bisher vorüber bzw. ich habe es sicherlich gehört, aber nie in meinen aktiven Wortschatz aufgenommen. Wie ich nun recherchiert und gelernt habe, bezeichnet Doomerism eine fatalistische Haltung, bei der Menschen davon ausgehen, dass die Welt ohnehin verloren ist und sie nichts daran ändern können. (Was ich passend dazu schon kannte und mir dann einfiel ist das Doomscrolling, d.h. eine Timeline mit schlechten Nachrichten immer weiter zu konsumieren)

Der Anlass für die Mailkommunikation war folgender: Die Landeszentralen politische Bildung im Saarland und in Sachsen sowie weitere Partner haben sich zur Veranstaltungsreihe ‚Digital Fight Club‘ zusammengeschlossen. Hier geht es darum, in Bezug auf das Internet eben nicht in Doomerism zu verfallen, sondern auf die positiven Seiten zu blicken und auf Gestaltbarkeit zu orientieren. Für mich haben sie den Titel gewählt: „Was hat das Netz je Gutes für uns getan?“ Ich werde dazu am 20. September im Rahmen des Datenspuren Festival des Dresdner Chaos Computer Club sprechen und diskutieren und freue mich schon sehr darauf 🙂.


Beitrag merken & teilen

Hier kannst Du dir den Link zum Beitrag kopieren - beispielsweise um ihn für Dich zu speichern oder mit anderen zu teilen. Wenn Du den Link in den Suchschlitz im Fediverse einfügst, kannst Du den Beitrag von dort aus kommentieren. Die Kommentare erscheinen dann nach Freigabe hier auf der Website.

Beitrag weiternutzen

Der Beitrag steht unter der Lizenz CC BY 4.0. Du kannst ihn gerne unter Angabe des Lizenzhinweises offen weiternutzen.