Heute habe ich ganz strukturiert nach einer To Do Liste gearbeitet. Schon gestern Abend habe ich mir aufgeschrieben, was ich nacheinander erledigen muss und dann habe ich die Punkte heute einen nach dem anderen abgearbeitet. Diese Methode ist wenig spektakulär und wird auch häufig empfohlen. Ich gehe dennoch nur selten so vor – zumindest in solch einer strukturierten Form. Für jeden Tag wäre das sicherlich auch nichts. Für heute kann ich für mich aber reflektieren, dass es richtig gut funktioniert hat!
Nachmittags war die Liste dann fertig abgehakt und ich hatte noch zwei Besprechungen:
- … mit Kolleg*innen der Alice Saomon Schule in Hannover zur Vorbereitung eines Pädagogischen Tages zu KI im Oktober. Das entwickelte Konzept stieß auf Zustimmung und wir haben kollaborativ und aus meiner Sicht sehr gut geplant, wie wir genau vorgehen wollen und wer, welche Rolle übernehmen kann.
- … mit zwei Kolleginnen vom Goethe-Institut in Buenos Aires, wo ich (mit Zuschaltung aus Deutschland) in drei Wochen bei einem KI-Festival teilnehmen werde. Mein Part ist die Teilnahme auf einem Panel, bei dem es darum geht, eine lateinamerikanische und eine europäische Perspektive zu KI zusammenzubringen und voneinander zu lernen. Ein sehr spannendes Projekt!
Nebenbei habe ich heute gelernt, dass es super einfach ist, die Links auf einer WordPress-Website zu verkürzen. Das von mir dazu installierte Plugin Hum funktioniert dabei ganz ohne weitere Einstellungen – und ich habe nun zu jedem Beitrag auch einen Shortlink, den ich z.B. in Lernangeboten oder gedruckten Texten nutzen kann. (Der Anlass war, dass ich einen Blogbeitrag in einem Manuskript für ein kurz&mündig Heft zu OER zitieren wollte – und die URL dazu super lang war.)
Schließlich will ich heute noch gerne ein Beispiel für eine meiner aktuellen KI-Nutzungen dokumentieren. Ich mache das erstens, weil so ein Anschauungsbeispiel aus meiner Sicht ganz hilfreich ist, wenn Menschen fordern, dass ‚KI-generierte Texte‘ ausgezeichnet werden soll (Was genau sollte ich in diesem Beispiel dann als KI kennzeichnen?). Zweitens finde ich es spannend, mich auch selbst über die Zeit zu beobachten. wie sich KI-Nutzung verändert.
Hier also das Beispiel von heute, bei dem es um die Formulierung eines Veranstaltungsteasers ging:
Ich habe diesen Prompt in ein KI-Sprachmodell eingegeben:
Ich habe diese Anfrage bekommen:
„Bei dieser Veranstaltung möchten wir gerne auf die „PROtenziale“ des Internets eingehen. Wir haben gemerkt, dass die letzten Vorträge + Diskussionen bei uns, dann doch immer ein bisschen zum Doomerism geneigt haben und deswegen wollen wir mal ein bisschen positiver werden. Unser Arbeitstitel lautet bisher: „Was hat das Netz je Gutes für uns getan?“ Und im Teasertext für unseren Programmflyer haben wir noch folgende Tagline ergänzt: „Warum freie Tools, ein freies Netz und freie Menschen die Beste aller Welten machen.“ Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass du in deinem Input auf deine Arbeitsweise mit Creative Commons und Co. eingehst. Warum geteiltes Wissen super sinnvoll und toll ist und vielleicht einen Blick in die Zukunft wagen, wo diese positiven Entwicklungen hinführen können.“
Ich habe zugesagt und jetzt soll ich einen kurzen Teaser zur Ankündigung der Veranstaltung schreiben. Ich würde die in der Anfrage genannten Aspekte aufgreifen und zusätzlich auch über die Potentiale einer eigenen Website und des Fediverse sprechen. Am wichtigsten wird mir durchgängig die These sein, dass es gut nur wird, wenn man es gestaltet. Und dass wir deshalb im pädagogischen Kontext vor der Herausforderung digitaler Mündigkeit stehen.
Was wäre dein Vorschlag für den kurzen Teaser? Die Zielgruppe sind eher nerdige Internet-Aktivisten.
Das hier war der generierte Output:
Das Internet bietet unendliche Möglichkeiten, aber diese Potenziale entfalten sich nur, wenn wir sie aktiv gestalten. In meinem Vortrag werde ich darauf eingehen, wie Creative Commons, freie Software und das Fediverse bereits heute positive Veränderungen anstoßen – und wie wir gemeinsam eine Zukunft schaffen können, in der digitales Wissen und digitale Mündigkeit das Fundament für eine gerechte und freie Gesellschaft bilden. Es liegt an uns, das Netz zu einem Ort zu machen, der wirklich allen dient.
Und das habe ich dann darauf aufbauend geschrieben:
Das Internet bietet unendliche Möglichkeiten, aber diese Potenziale entfalten sich nur, wenn wir sie aktiv und gemeinsam gestalten. In diesem Vortrag berichtet Nele Hirsch (freiberufliche Pädagogin im eBildungslabor) von ihren Erfahrungen mit dieser Herausforderung. Themen sind unter anderem das offene Teilen dank Open Educational Resources (OER) und Creative Commons, die Entwicklung eines Geschäftsmodells des Teilens, die Fallstricke einer mündigen Mediennutzung, die Vernetzung über das Fediverse und die Freuden eines eigenen Zuhauses im Internet mit einer eigenen Domain. Aufbauend auf dem Impuls ist Raum um gemeinsam zu diskutieren, wie wir gemeinsam eine Zukunft schaffen, in der freies Wissen und digitale Mündigkeit das Fundament für eine soziale, nachhaltige und demokratische Gesellschaft bilden.
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