Ich habe heute in Rostock bei der EuSiB zu KI reflektiert und darüber auch schon gebloggt. Hier in meinem Lerntagebuch will ich als ‚lautes Nachdenken‘ gerne noch einen Gedanken festhalten, den ich hatte als wir über KI als Lernwerkzeug für Lernende diskutiert haben:
Es geht in diesem Kontext ja zum einen sehr viel darum, dass die Gefahr besteht, dass Lernende mit KI zu häufig Abkürzungen nehmen und auf diese Weise Basiskompetenzen nicht mehr lernen oder mittelfristig verlernen. Zugleich wird in KI ein großes Potential als ‚Krücke‘ gesehen, um sich trotz bestehender Einschränkungen gut beteiligen zu können. Wer z.B. eine Lese-Rechtschreibschwäche hat kann dank KI trotzdem sehr gute Texte schreiben.
Mir ist aufgefallen, dass hier zur konkreten Ausgestaltung dieser Herausforderungen sehr gut die Schieberegler-Logik aus dem Online-Lernen angewandt werden kann. In diesem Fall würde sie lauten: „So viel KI-Unterstützung als ‚Krücke‘ wie nötig, so viel selbstständiges Schreiben und Lernen wie möglich.“

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