Zu den nervigen Sachen meiner Arbeit gehören für mich Formalia wie Verträge unterzeichnen, Rechnungen stellen und vor allem auch die Steuer machen. Nun ist es mal wieder so weit. Ende dieses Monats muss ich die Steuererklärung für 2023 abgeben. Ich weiß, dass das eigentlich reichlich albern ist, weil das Ganze nicht sooo umfangreich ist. Trotzdem bin ich durch solch eine vor mir liegende Aufgabe immer ziemlich blockiert, schiebe es immer weiter auf, bis ich dann kurz vor knapp nicht anders kann, als mich endlich dranzusetzen. Jedes Jahr stelle ich dann wieder fest, dass es viel schlauer gewesen wäre, die Sache schon gleich früher zu machen, anstatt sie so lange vor mich herzuschieben und dabei die ganze Zeit im Kopf zu haben. Aber dann hilft diese Erkenntnis auch nicht mehr …
Dieses Jahr wollte ich da gerne anders heran gehen und habe mich deshalb für einen ‚Produktivitäts-Hack‘ von schlauen Menschen entschieden. Das sieht so aus, dass ich mir ab heute immer jeden Tag genau 20 Minuten Zeit nehme, um an der Steuer zu arbeiten.
Der Hack scheint tatsächlich gut und für mich nützlich zu sein. Denn weil ich nicht ‚die Steuer‘ vor mir hatte, sondern ’20 Minuten an der Steuer arbeiten‘ war der Start heute kein großer Schrecken mehr, den ich hätte aufschieben müssen, sondern ich habe tatsächlich ganz ohne Prokrastination begonnen. Ich war außerdem erstaunt, wie viel ich in 20 Minuten schaffe: die wesentlichen Daten sind aus dem Vorjahr kopiert, die Einnahmen-Überschuss-Rechnung ist begonnen und ich habe mir insgesamt einen Überblick über den ganzen Rest verschafft … Wahrscheinlich brauche ich auf diese Weise gar nicht mal die ganze Woche. Schon jetzt fühlt es sich gut an, die Sache angegangen zu sein 🙂.
Ich merke mir diesen Hack für andere unliebsame Aktivitäten, bei denen ich zum Aufschieben neige.
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