Ab der nächsten Woche macht der November seinem Ruf als Konferenzmonat bei mir alle Ehre: in 2,5 Wochen bin ich 11 Tage unterwegs – und die wenigen Tage, die ich Zuhause bin, stehen Online-Veranstaltungen im Kalender. Diese Woche wollen dann fast alle Auftraggeber*innen noch einmal vorbesprechen und klären, was bei den Terminen aus ihrer Sicht wichtig ist … und ich muss aufpassen, dass ich nicht in „Schockstarre“ falle. Das droht nämlich tatsächlich schnell, wenn ich in solchen Zeiten den Eindruck habe, dass es einfach super viel zu tun gibt, aber ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll …
Bestimmt gibt es für solche Herausforderungen auch ganz superschlaue Hacks. Mir hilft einfach eine simple Checkliste zum Abhaken von allen To Do’s. Sobald ich merke, dass es unübersichtlich und herausfordernd wird, sage ich mir innerlich ‚Stopp‘, nehme einen Zettel und einen Stift zur Hand und öffne meinen Kalender. Dann nehme ich alles, in den Blick, was kommt – und schreibe möglichst kleinteilig auf, was ich dazu noch machen muss. Kleinteilig heißt, dass ich z.B. nicht notiere ‚Werkstatt zu OER in Potsdam vorbereiten‘, sondern lieber: „Austauschmethode für Potsdam überlegen, Kennenlernbingo für Potsdam gestalten, Videokonferenz mit letzten Absprachen für Potsdam machen und Folien für Potsdam gestalten“. So ist jeder Punkt für sich überschaubar, ich vergesse nichts und habe beim Abhaken immer wieder ein schnelles Erfolgserlebnis.
Grundsätzlich bin ich guter Dinge, weil es sehr viele sehr spannende Veranstaltung sind, die ich mitgestalten darf. Unter anderem die bereits erwähnte Werkstatt zu OER in Potsdam, dann eine Podiumsdiskussion zu OER und KI in Dresden, dann tagt das Impulsgremium des BMBF zur OER-Strategie, in dem ich Mitglied bin, ich gestalte einen Design Thinking Workshop zu Lernkulturveränderung zu KI in Mühlheim in Oberbayern, bin bei der Bosch-Stiftung zu einem Online-Vortrag zu methodischen Ideen für die Schulentwicklung zugeschaltet, fahre dann weiter nach Tübingen zur Moderation des Bundeswettbewerbs künstliche Intelligenz. Dann folgt ein Vortrag zu gutem Online-Lernen für Lehrkräfte von Schüler*innen in fahrenden Familien (z.B. im Zirkus, super spannende Zielgruppe), dann geht es nach Essen zum OER-Festival, wo ich die Community-Beratschlagung zu OER und KI mitgestalte, es folgt ein Online-Barcamp zum Abschluss einer KI-Reihe in den Volkshochschulen, dann geht es weiter mit Ideenentwicklung zu einer veränderten Prüfungskultur an der Uni Hildesheim und zum Endspurt dann noch ein Vortrag bei der Fachtagung Kinder- und Jugendhilfe wieder in Potsdam und einen Tag später bei einem KI-Einstieg in Zwickau. So viele spannende Themen, Menschen und Organisationen! Ich freue mich sehr! 🙂
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