Gestern Abend war ich bei einem MeetUp der Bloggerkonferenz, die im letzten Jahr von Thomas Riedel ins Leben gerufen wurde. Es gab dazu ein bereits ein Barcamp vor Ort. Seitdem finden mehrere Online-MeetUps statt, bei denen es jeweils einen bestimmten Input gibt. Gestern Abend ging es zum Beispiel um Mitmach-Aktionen im Blog. Ich bin auf die Initiative im Fediverse aufmerksam geworden. Ich glaube es war Nicola Wessinghage (@Nicola_Wessinghage ), bei der ich dazu etwas gelesen hatte.

Ich war gestern nur zuhörend dabei – und fand es für mich sehr interessant. Ich habe festgestellt: Ich blogge zwar seit mehreren Jahren, aber eine Art Identität als Bloggerin habe ich trotzdem nicht ausgebildet. Wahrscheinlich kam ich mit meinem Blog ein bisschen zu spät – also nach der Internet-Blog-Hochzeit, so dass ich zwar noch immer mal wieder den Begriff der Blogosphäre hörte, aber da nicht mehr wirklich Teil davon wurde.

Von dem Treffen nehme ich deshalb erst einmal ein paar Anstupser zum Nachdenken mit: Welche Vernetzung von meinem Blog nach außen fände ich sinnvoll? Wie stehe ich zur Beteiligung an Mitmachaktionen von anderen wie z.B. der Blognacht, die auf mich ganz cool klang? Sollte ich hier vielleicht Prioritäten verschieben in Richtung – lieber vernetzter und dafür weniger bloggen? (Ich habe z.B. auch glaube ich erst einmal bei der Blogparade des FediLZ mitgemacht, was aber auch daran lag, dass die Themen sehr schulisch geprägt sind und ich dazu dann weniger beisteuern kann)

Was in jedem Fall dafür spricht ist eine mögliche inhaltliche Öffnung und vielleicht neue Ideen sowie die Beteiligung an der auch strukturellen Gestaltung des Internet. Ich bin gespannt, was sich weiter daraus ergibt!

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