Auf der Rückfahrt von Dresden …

Heute war ExcitingEdu Kongress in Dresden. Ich habe zum Einstieg einen Vortrag zu KI gehalten. Nun bin ich auf der Rückfahrt und es ist Zeit zur Reflexion.

Der Vortrag hat gut geklappt und ich habe viel positives Feedback dafür bekommen, was sehr gutgetan und mich gefreut hat. Ich nehme für mich daraus drei Aspekte mit, die – den Rückmeldungen nach zu urteilen – bei solchen Vorträgen für die Zuhörenden hilfreich sind und die ich deshalb gerne beibehalten will:

  1. Ich versuche einfach und nachvollziehbar zu sprechen. Irgendwo habe ich kürzlich den Tipp gelesen, dass es bei Vorträgen nicht darum gehen sollte, vorzutragen, was man selbst alles Tolles weiß, sondern zu überlegen, was man Menschen weitergeben will. Das bringt meine Herangehensweise ganz gut auf den Punkt. Durch meine ‚Kritzelpräsentationen‘ wird das noch zusätzlich unterstützt.
  2. Ich bemühe mich um Ausgewogenheit und versuche nicht, fertige Antworten zu propagieren, sondern lade zum eigenen Erkunden ein. Es ist hierbei hilfreich, dass ich außer meiner eigenen pädagogischen Tätigkeit kein Produkt habe, das ich verkaufen will/ muss.
  3. Ich habe immer den roten Faden der gesellschaftlichen Handlungsfähigkeit im Blick, wozu Bildung aus meiner Sicht ermächtigen muss.

Eher zufällig habe ich für mich heute außerdem einen Vortrags-Hack entwickelt, der super simpel ist und bei dem es mich deshalb wundert, dass ich da nicht schon früher drauf gekommen bin: Ich kann den Sperrbildschirm bei meinem Smartphone so einstellen, dass er immer groß die jeweils aktuelle Zeit anzeigt. Wenn ich das Smartphone beim Reden neben mich lege, habe ich auf diese Weise immer im Blick, wie viel Zeit noch ist – ohne durch irgendetwas anderes abgelenkt zu sein.

Beitragsbild: Blick auf die noch leere Aula am Gymnasium Dresden-Pieschen, wo die heutige Veranstaltung stattfand.


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