Seit dem 1. Januar 2023 habe ich in meinem Ideentagebuch über 500 Ideen notiert und geteilt. In den letzten Wochen habe ich gemerkt, dass das Ideentagebuch nicht mehr die Funktion für mich erfüllt, für die ich es gestartet habe:
- Ich habe mit der Rubrik ‚Hinter den Kulissen‚ Anfang diesen Jahres ein Lerntagebuch begonnen und finde, dass hier auch Ideen und Reflexionen dazu gut aufgehoben sind.
- Meine meisten Ideen entwickle ich ad hoc und setze sie dann auch direkt um. Dann beschreibe ich sie meist in einem Blogbeitrag. Das Ideentagebuch ist oft einfach eine Dopplung.
- Mir fehlt aus den beiden oben genannten Gründen die Motivation für das Ideentagebuch. Da ich weder für mich noch für andere einen wirklichen Nutzen erkenne, wird das Aufschreiben der Ideen mehr und mehr zu einer Pflichtübung.
Ein Projekt zu beenden, das mich jetzt schon viele Monate begleitet, fällt trotzdem nicht leicht. Ich frage mich …
- Ist das vielleicht dich ein zu frühes Aufgeben?
- Werde ich das in ein paar Wochen bereuen?
- Wird es merkwürdig sein, diese Routine nicht mehr zu haben?
- …
In der Abwägung komme ich zum Schluss, dass es trotzdem sinnvoll ist, erst einmal einen Schlussstrich zu ziehen. Das bewusste Beenden und Zurücklassen finde ich eine spannende Lernerfahrung. Ich bin gespannt, welche neuen Aktivitäten durch dieses Loslassen entstehen. 🙂
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